An dieser Stelle kommen aktuelle Themen aus meiner Arbeit zur Sprache.


 

 50 Jahre Arbeitsgemeischaft der historischen Städte - 1973-2023

Im März 2023 feierte die “Arbeitsgemeinschaft Historische Städte”, gegründet 1973 in Bamberg, ihr 50-jähriges Jubiläum. Mitglieder sind die sechs Städte Bamberg, Lübeck, Regensburg, Meißen, Görlitz und Stralsund. Von Beginn an setze sich die AG für die Belange der Erneuerung und des Schutzes historischer Stadtensembles ein - und für eine Stadterneuerungspolitik, die der spezifik historischer Stadträume und ihrer Denkmalensembles gerecht wird. Und das schon zu einer Zeit, als Stadtsanierung ein Synonym für Flächenabriss war. Zur damaligen Pionierarbeit darf man ebenso gratulieren wie zu dem langen Atem der Lobby-Arbeit in Sachen Alte Stadt!

AG der Historischen Städte: https://www.ag-historische-staedte.de/

 
 

Gegen den Strom geschwommen - Bericht zu 50 Jahre “Arbeitsgemeinschaft der Historischen Städte” in der Bauwelt, Heft 09/2023.
Quelle: Bauwelt, Bauverlag 09/2023.

 

 

 Stadtwende-Ausstellung im Potsdam-Museum

Das Potsdam Museum zeigt vom 10. Dezember 2022 bis 12. Februar 2023 die Ausstellung „Stadtwende“, die sich dem Verfall der DDR-Innenstädte, der Baupolitik und dem zivilen Engagement für die Rettung historischer Quartiere Ende der 1980er Jahre widmet. Am Beispiel der Landeshauptstadt zeigt sich exemplarisch, wie sich in der DDR am Ende der 1980er Jahren Widerstand gegen die einseitig ausgerichtete Baupolitik der Machthaber formierte. Stadtpate und Autor: Frank-Peter Jäger (TU Kaiserslautern)

Ort: Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam, 12- 18 Uhr, täglich außer Montag. www.potsdam-museum.de

 
 

Eröffnungsgäste der Ausstellung “Stadtwende” am 9. Dezember 2022 im Potsdam-Museum. Im Bild der Modelltisch.
Foto: Potsdam Museum

 

 
 
 

Eröffnung der Ausstellung “Stadtwende” am 9. Dezember 2022 im Potsdam-Museum. Blick auf das Stadtmodul Potsdam. Foto: Potsdam Museum

 

 

Montage der 1,1-t-Bauweise in der Potsdamer Gutenbergstraße, Sommer 1983. Bild aus der Ausstellung “Stadtwende” im Potsdam-Museum. Foto: Gundula Friese

 

 

Der Giebel schwebt ein: Montage der 1,1-t-Bauweise in der Potsdamer Gutenbergstraße, Sommer 1983. Bild aus der Ausstellung “Stadtwende” im Potsdam-Museum. Foto: Gundula Friese

 

 

Stadtwende-Ausstellung in Potsdam

Die Ausstellung gibt Einblicke in zentrale Erkenntnisse eines vierjährigen BMBF-Forschungsprojektes der Technischen Universität Kaiserslautern in Kooperation mit der Bauhaus Universität Weimar, dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner und der Uni Kassel. Ich freue mich, dieses bewegte Kapitel in der jüngeren Potsdamer Stadtgeschichte derart umfassend darstellen zu können - vor allem mit Blick auf den regen Diskurs um das Stadtbild und das bauliche Erbe der Landeshauptstadt

Ort: Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam, 12- 18 Uhr, täglich außer Montag.
www.potsdam-museum.de

 
 

Studierende demonstrieren an der Dortustraße/ Ecke Brandenburger Str. gegen die Abrisspolitik - 26. Oktober 1989. Foto: Walter Wawra

 

 

 Die Ausstellung “Stadtwende” im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin

DDR-Baupolitik, Stadterneuerung und bürgerschaftliches Engagement gegen Abrisspolitik im Fokus einer Ausstellung im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus Eröffnung: 18. Okt. 2022, 17 Uhr

Die Ausstellung beleuchtet die Bedeutung jener Bürgergruppen, die sich überall in der DDR vor und nach der Wendezeit gegründet hatten, um gegen den grassierenden Verfall, gegen Abriss und für eine erhaltende Stadterneuerung einzutreten. Ihr persönlicher Einsatz für die Rettung von historischen Gebäuden und Ensembles bilden das Herzstück der Ausstellung. Diese Geschehnisse der Wendezeit werden eingebettet in eine Chronik der städtebaulichen Entwicklung Schwerins seit 1969. Wir freuen uns, dieses bewegte Kapitel in der jüngeren Stadtgeschichte Schwerins umfassend und anhand von zahlreichen Originaldokumenten und seltenen Fotografien darstellen zu können.

Ort: Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin
Die Ausstellung ist in der Zeit von 18.10. bis So. 20.11.2022 im Schleswig-Holstein-Haus jeweils dienstags-sonntags von 11.00-18.00 Uhr zu sehen.

Kuratoren der Ausstellung: Prof. Dr.-Ing. Holger Schmidt und Dr.-Ing. Thomas Fischer (TU Kaiserslautern); Ausstellungsteil Schwerin: Dipl.-Ing. Frank Peter Jäger (TU Kaiserslautern)

 
 

Abriss im Quartier Großer Moor, hinter dem Schweriner Theater, ca. 1981. Foto: Stadtarchiv Schwerin/Herbert Wanke

 

 
 
 

Ansicht der Ausstellung “Stadtwende” im Schleswig-Holstein Haus Schwerin. Häuserzeile in Großer Moor. Foto: Frank Peter Jäger